Das Logo zur 777-Jahrfeier der Gemeinde Rieste
Das Jubiläums-Logo präsentieren am 25.05.2021 vor dem Rathaus: (Von links) Dennis Lindemann, Sebastian Hüdepohl, Enrico Pönitz, Markus Hörnschemeyer, Jürgen Mothes, Stefan Walter, Svenja Meier und Nina Langenkamp.
(Foto: Ilona Ebenthal)
Das Logo zur 777-Jahrfeier der Gemeinde Rieste zum Jubiläum im Jahr 2022 wurde von Enrico Pönitz entworfen.
Hier wollen wir die konkrete Bedeutung der Wort-Bildmarke näher erläutern:
Neben den Gemeindefarben Rot und Weiß bildet dieses Symbol für die Feierlichkeiten auch einen Goldton mit ab. Dieser steht als Sinnbild für Geschichte, für das Wertvolle, Erhabene und Historische.
In klarer Struktur wird der Bogen geschwungen vom Ortsnamen zur Jahreszahl und wieder zurück. Hiermit wird der Kreislauf der Jahre und Jahrhunderte dargestellt. Außerdem symbolisiert dieser Kreis die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort, die über Generationen diesen Ort getragen, entwickelt und vorangebracht haben.
Dass das Rund nicht komplett geschlossen ist verdeutlicht wiederum auch, dass man hier immer auch aufgeschlossen gegenüber neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie Gästen ist. Ebenso offen zeigt man sich für neue Entwicklungen. Der Alfsee mit seinem Umfeld oder der Niedersachsenpark zeugen davon. An oberster Stelle dieses Kreislaufs wurde das Johanniterkreuz gesetzt, es steht für die Gründung der Johanniterkommende Lage im Jahr 1245.
Natürlich lebten auch schon vorher Menschen in dieser Gegend, doch diese Schenkung, dieses Datum ist urkundlich verbrieft. Die Kommende hat in der Folgezeit über Jahrhunderte die Riester Ortsgeschichte so nachhaltig geprägt, dass man dieses Datum als Ausgangspunkt für das Gemeindejubiläum gesetzt hat.
Mit den Jubiläumsfeierlichkeiten in 2022 will man zurückkehren an diesen prägenden Ort, nach Lage. Hier ist der Festplatz für das Wochenende vom 8. bis 11. September 2022 vorgesehen. Und es feiert nicht offiziell die politische Gemeinde, sondern der Arbeitskreis legt Wert darauf, dass es vielmehr „ein Fest von Bürgern für Bürger“ werden soll. Die Planungen laufen nicht von oben aufgesetzt, sondern aus der Mitte aller Bewohner. Hoffentlich ergibt sich somit auch eine Chance des Treffens, Austausches und des Miteinanders nach der Pandemie.